Ermittlung der Radonbelastung

Die Ermittlung der Radonbelastung in Gebäuden kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Besteht kein dringender Verdacht auf eine erhöhte oder „zu hohe“ Radonkonzentration empfiehlt es sich, zunächst die Durchschnittskonzentration von Radon in der Raumluft über einen längeren Zeitraum zu ermitteln. Dieser Zeitraum beträgt idealerweise 12 Monate, wodurch auch und insbesondere die Winterzeit mit erfasst wird, da hier das Nutzungsverhalten (heizen, lüften) einen großen Einfluss auf die Radonkonzentration haben kann. Eine derartige Messung erfolgt mit Hilfe sogenannter Exposimeter, die kostengünstig von anerkannten Stellen bezogen werden können und die Auswertung durch die anerkannte Stelle mit beinhalten. Eine Liste dieser anerkannten Stellen finden Sie hier.

Die Mindestdauer für eine Messung mittels Exposimeter sollte 3 Monate betragen, von denen wiederum mindestens 2 Monate noch in die Heizperiode fallen sollten.

Zeigen die Ergebnisse einer Exposimetermessung erhöhte Radonkonzentrationen, sollten die Radon-Zutrittspfade ermittelt und zeitaufgelöste Messungen mit empfindlicheren Geräten durchgeführt werden. Gleichzeitig sollten Gebäudesituation und Nutzerverhalten sorgfältig dokumentiert und bei der Bewertung der Messergebnisse berücksichtigt werden.

Wenn Sie Interesse an der Bewertung der Radonsituation in Ihren Wohnräumen/Büroräumen haben klicken Sie bitte hier.

Die Kommentare sind geschlossen.